Ja, ich bin schwanger! Allerdings muss ich gestehen, dass mein seelischer Panzer so dick geworden ist, dass die erwartete Euphorie ausbleibt. Da wir aber immer noch nicht im sicheren Hafen sind ist das vermutlich gar nicht mal so verkehrt.
Da meine Erfahrungen der letzten 18 Monate aber doch sehr heftig waren, möchte ich trotz „Happy End“ nach hinten schauen und meine Erfahrungen mit Euch teilen.
Letztendlich bin ich von der Feststellung, dass wir ein bisschen(!) fremde Hilfe zum schwanger werden brauchen bis heute doch ziemlich ernüchtert. Ich will niemanden Angst machen, aber Kinderwunschbehandlungen ganz ohne Emotionen gibt es nicht und vermutlich reicht bei den wenigsten betroffenen Paaren ein bisschen fremde Hilfe aus.
Freitag, 6. November 2009
Montag, 2. November 2009
Alles anders?
Ich kann es nicht glauben, aber der heutige Test war positiv. *freu* Es steht aber noch die Bestätigung durch einen zweiten Test übermorgen aus. Bis dahin wollen wir auch lieber nicht zu euphorisch werden damit die Enttäuschung nicht noch größer ist falls es Fehlalarm war.
Eigentlich wollte ich diesem Blog Vergangenheitsbewältigung machen ein Schwangerschaftstagebuch ist nicht der Plan. Davon gibt es vermutlich schon mehr als genug. Also mal sehen, ob dieser Blog endet bevor er überhaupt begonnen hat.
Eigentlich wollte ich diesem Blog Vergangenheitsbewältigung machen ein Schwangerschaftstagebuch ist nicht der Plan. Davon gibt es vermutlich schon mehr als genug. Also mal sehen, ob dieser Blog endet bevor er überhaupt begonnen hat.
Sonntag, 1. November 2009
4. Fehlversuch?!
Guten Abend,
morgen will ich auch wissenschaftlich bewiesen habe, was mein Bauch mir seit 2 Tagen mitteilt: Auch unsere 4. künstliche Befruchtung war erfolglos. :-(
Nur sehr wenige Leute wissen, dass wir ärztliche Hilfe benötigen. Witzigerweise sind zwei davon alte Freunde, die nie Kinder haben werden (da schwul) oder keine wollen. Nur eine Freundin teilt mein Schicksal und war mir bisher eine große Hilfe in Sachen Erfahrungsaustausch. Der Familie und den restlichen guten Freunden (alle mit Kindern) haben wir nur gesagt, dass es bei uns halt länger dauert als normal.
Von diesem Versuch wissen aber auch die "Eingeweihten" nichts mehr. Ich dachte, alles was ich darüber zu sagen habe, habe ich bei den letzten 3 Fehlversuchen gesagt. Und spätestens seit dem letzten Versuch weiß ich, dass dem nichts mehr hinzuzufügen ist und ich mit meiner Angst, Enttäuschung und Trauer alleine zurechtkommen muss.
Foren zu diesem Thema sind mir ein Graus. Dieses gemeinsame hibbeln (was bedeutet das bitte?), gegenseitige Daumendrücken und trösten ist zwar lieb gemeint, aber nicht mein Ding, da für mich wenig hilfreich. Dennoch besteht gerade ein riesiges Bedürfnis mich mitzuteilen und den nicht-hibbeligen Wunschmüttern vielleicht eine andere Möglichkeit bieten, um sich über Kinderwunschbehandlungen und ihre Do's and Don't sowie Nebenwirkungen zu informieren.
Alle, die erst am Anfang Ihrer Kinderwunsch-"Karriere" sind, seien gewarnt: künstliche Befruchtung ist keine Garantie für's schwanger werden. Ich möchte keine Illusionen rauben, denn jeder Fall ist anders, beschönigen möchte ich aber auch nichts.
Nur kurz zum "expectation management": Ich freue mich über jedes Feed back und jegliche Anregungen. Daumen drücken,mitfiebern und Mitgefühl äußern ist zwar lieb gemeint, aber für mich eher wenig hilfreich. Ich muss (will) meinen eigenen Weg finden um mit der zunehmend hoffnungsloseren Situation umzugehen und wenn ich nun Fremden Einblick in mein Innerstes gebe (wenn auch anonym), ist das ein großer Schritt für mich.
morgen will ich auch wissenschaftlich bewiesen habe, was mein Bauch mir seit 2 Tagen mitteilt: Auch unsere 4. künstliche Befruchtung war erfolglos. :-(
Nur sehr wenige Leute wissen, dass wir ärztliche Hilfe benötigen. Witzigerweise sind zwei davon alte Freunde, die nie Kinder haben werden (da schwul) oder keine wollen. Nur eine Freundin teilt mein Schicksal und war mir bisher eine große Hilfe in Sachen Erfahrungsaustausch. Der Familie und den restlichen guten Freunden (alle mit Kindern) haben wir nur gesagt, dass es bei uns halt länger dauert als normal.
Von diesem Versuch wissen aber auch die "Eingeweihten" nichts mehr. Ich dachte, alles was ich darüber zu sagen habe, habe ich bei den letzten 3 Fehlversuchen gesagt. Und spätestens seit dem letzten Versuch weiß ich, dass dem nichts mehr hinzuzufügen ist und ich mit meiner Angst, Enttäuschung und Trauer alleine zurechtkommen muss.
Foren zu diesem Thema sind mir ein Graus. Dieses gemeinsame hibbeln (was bedeutet das bitte?), gegenseitige Daumendrücken und trösten ist zwar lieb gemeint, aber nicht mein Ding, da für mich wenig hilfreich. Dennoch besteht gerade ein riesiges Bedürfnis mich mitzuteilen und den nicht-hibbeligen Wunschmüttern vielleicht eine andere Möglichkeit bieten, um sich über Kinderwunschbehandlungen und ihre Do's and Don't sowie Nebenwirkungen zu informieren.
Alle, die erst am Anfang Ihrer Kinderwunsch-"Karriere" sind, seien gewarnt: künstliche Befruchtung ist keine Garantie für's schwanger werden. Ich möchte keine Illusionen rauben, denn jeder Fall ist anders, beschönigen möchte ich aber auch nichts.
Nur kurz zum "expectation management": Ich freue mich über jedes Feed back und jegliche Anregungen. Daumen drücken,mitfiebern und Mitgefühl äußern ist zwar lieb gemeint, aber für mich eher wenig hilfreich. Ich muss (will) meinen eigenen Weg finden um mit der zunehmend hoffnungsloseren Situation umzugehen und wenn ich nun Fremden Einblick in mein Innerstes gebe (wenn auch anonym), ist das ein großer Schritt für mich.
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